„Aber immer gilt: auch wenn wir die Gründe nicht nachvollziehen können,
es würde niemand den Tod wählen, wenn er eine Lösung im Leben gefunden hätte.“
Christa Hömmen
Suizid, Selbstmord, Freitod. Die Namen für den selbstherbeigeführten Tod sind vielfältig. Ob es sich dabei um eine freiwillige Entscheidung handelt, muss genauso diskutiert werden, wie die Namensgebung an sich.
Mit diesem Seminar möchte sich das IPK an eines der verschwiegensten Themen überhaupt heranwagen. In kaum einer Institution wird der Suizid offen besprochen, in kaum einer Einrichtung wird darüber gelehrt. Dabei liegen die Zahlen der Menschen, die durch die eigene Hand sterben kontinuierlich an der zweiten Stelle der Todesarten, gleich nach den Opfern von Verkehrsunfällen.
In diesem Seminar wird die Theorie des Präsuizidalen Syndroms von Erwin Ringel vorgestellte, anhand dessen auch Elemente der Prävention diskutiert werden.
Es soll aber auch um das Erleben von Angehörigen gehen, die einen nahen Menschen durch einen Suizid verloren haben. Wie kann man sich diesen Menschen nähern? Was brauchen sie? Wie erleben diese Menschen ihre Trauer? Anhand von Gesprächen die mit betroffenen Eltern geführt wurden, soll der Trauerprozess naher Angehöriger beleuchtet werden.
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